Heizen – und trotzdem sparen
Draußen wird es jetzt richtig kalt, die Heizungen laufen in allen Häusern. Doch Heizöl ist teuer geworden. Lest hier, wie Ihr Geld spart – und trotzdem nicht friert.
Noch vor 10 Jahren kosteten 100 Liter Heizöl im Schnitt etwa 35 Euro. Heute liegen die Kosten für die gleiche Menge bei rund 85 Euro. Das ist eine Preissteigerung, die vielen Bundesbürgern zu schaffen macht. Am einfachsten wäre natürlich, sich warm anzuziehen und gar nicht zu heizen. Das ist jedoch weder gemütlich noch gesund fürs Haus. Denn wenn es zu kalt ist, besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.
Wer sparen will, ohne zu frieren, hat einige Möglichkeiten:
- In der Heizung bilden sich im Sommer oft Luftblasen. Wer die Heizung einschaltet, sollte vorher entlüften, damit der Heizkörper gleichmäßig warm wird.
- Vor den Heizkörpern sollten keine Möbel stehen oder Vorhänge hängen, da sonst die Wärme nicht zirkulieren kann.
- Wer ein Grad Wärme einspart, zahlt rund 5 Prozent weniger für Energie, sagen Verbraucherschützer. Es ist vielleicht umständlich, lohnt sich aber, die Heizung etwas herunterzudrehen, wenn Sie die Wohnung verlassen. Nutzen Sie nicht alle Zimmer, muss es auch nicht überall gleich warm sein. 16 Grad sollten es aber mindestens sein, damit es nicht schimmelt.
- Ist ein Haus nicht gedämmt oder zieht es durch Fenster und Türen, sind Hausbesitzer klar im Vorteil: Sie können die Wärmedämmung selbst verbessern. Mieter oder die Besitzer einer Eigentumswohnung haben im Alleingang kaum Chancen, etwas zu verändern.
- Hat die Wohnung Fensterläden, sollten sie nachts zu sein, damit die Kälte nicht durch die Fenster ziehen kann. Wer keine Fensterläden hat, für den könnte es sich lohnen, Jalousien von innen anzubringen und jeden Abend zu schließen oder Thermovorhänge zu kaufen. Diese dürfen aber nicht den Heizkörper verhängen.
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