Warum unserer Beraterin Petra Junker heute der Hexenbesen verliehen wurde und wir stolz darauf sind

Was hat unsere langjährige Beraterin mit einem Hexenbesen zu tun? Das fragte sich die Potsdamerin Petra Junker auch angesichts dieser außergewöhnlichen Auszeichnung, die ihr heute überraschend an ihrem Arbeitsplatz in der MBS-Geschäftsstelle am Luisenplatz verliehen wurde. Dahinter steckt eine jährliche Tradition zur Walpurgisnacht, durch die das Autonome Frauenzentrum e.V. gegen Gewalt an Frauen protestiert. Der Hexenbesen wird in jedem Jahr an eine andere aktive Frau vergeben, die sich mit der erforderlichen Kraft für die Interessen von Frauen einsetzt.

Laut dem Autonomen Frauenzentrum wird Petra Junker, die seit 40 Jahren für uns tätig ist, für ihre ganz besonders wertschätzende integrative Art des Umgangs mit ihren Kunden geehrt. Mit der ihr eigenen Offenheit und Zugewandtheit berate sie all jene, die die  unterschiedlichsten Anliegen an sie herantragen. Auch bei größtem Arbeitsandrang bliebe Sie stets höflich und finde für alle Probleme eine Lösung. Durch ihre ruhige, hilfsbereite und aufgeschlossene Art, ihre Kompetenz und Zuverlässigkeit fühlten sich die Kunden bei ihr am richtigen Platz. Insbesondere berät Petra Junker auch Frauen, die im Frauenhaus Zuflucht finden bei der Regelung ihrer Finanzen nach oft jahrelanger finanzieller Abhängigkeit.

Die frischgebackene Hexenbesenbesitzerin reagiert bescheiden auf diese lobenden Worte: „Ich mache doch nur meine Arbeit. Wir sind sind doch alle ein Team“. Doch ihre Kollegen wissen zu berichten, dass die Kunden bei Petra Junker auch gern einmal eine längere Wartezeit in Kauf nehmen, um eben genau von ihr beraten zu werden. Die gelernte Industriekauffrau mit dem guten Personengedächtnis hat gleich nach ihrer Ausbildung 1975 bei der Sparkasse angefangen und wird Ende nächsten Jahres in den Ruhestand gehen. Ob sie den hübsch verzierten Hexenbesen dann mitnehmen wird, der nun erst einmal seinen Platz in großen Besprechungsraum in der MBS-Geschäftsstelle am Luisenplatz findet?

Jede der bisherigen Preisträgerinnen hat übrigens einen eigenen, individuell gestalteten Hexenbesen überreicht bekommen. Eine der ersten Preisträgerinnen war die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen, Dr. Regine Hildebrandt. Im vergangenen Jahr erhielt Frau Müller-Preinesberger für ihre erfolgreiche Arbeit in den vergangenen dreizehn Jahren als Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz in der Landeshauptstadt Potsdam den Preis.

Wir freuen uns über die Würdigung des Engagements unserer Mitarbeiterin und gratulieren ganz herzlich!

Hexenbesenverleihung an MBS-Beraterin Petra Junker in der MBS Luisenplatz: Petra Junker (4.v.l), gemeinsam mit Vertreterinnen des Autonomen Frauenzentrums e.V. und stellvertretendem Geschäftsstellenleiter Patrick Bülow, bewundert den Hexenbesen

MBS-Beraterin Petra Junker als gefragte Interviewpartnerin

 

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