Soforthilfeprogramm für kleine Unternehmen
MBS lässt ihre Firmenkunden nicht im Regen stehen
Rund 90 Prozent der märkischen Betriebe sind kleine und Kleinstbetriebe mit unter zehn Beschäftigten; darunter viele Dienstleister, Einzelhändler, Handwerkbetriebe. Sie trifft der aktuelle „shutdown“ des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft am härtesten: Während Aufträge von gestern auf heute komplett ausfallen und Kunden wegbleiben, laufen Ausgaben für Miete, Löhne, Versicherung oder Kredit- und Leasingraten weiter.
Die Verunsicherung ist groß. Für all diese Unternehmen sind die kommenden Wochen existenziell entscheidend. Deshalb ist sofortige und unbürokratische Hilfe gefragt. Vor allem schnelle Liquiditätshilfen für die besonders von der Epidemie betroffenen Unternehmen, damit diese solvent bleiben und Arbeitsplätze gesichert bleiben.
Unsere Firmenkundenberaterinnen und -berater erreichen jeden Tag hunderte Anrufe und E-Mail-Anfragen, insbesondere auch zu den staatlich angekündigten Hilfsmaßnahmen. Ihnen allen möchten wir versichern: Wir stehen eng an der Seite unserer Firmenkunden – auch in Krisenzeiten – und gehen mit ihnen ins Gespräch, um passende Lösungen zu finden.
Hilfen in Anspruch nehmen, Schnelligkeit ist gefragt
Damit Unternehmen es schaffen, in dieser Krise die nächsten sechs bis acht Wochen gut zu überbrücken, gilt es, die verschiedenen Hilfsangebote möglichst schnell in Anspruch zu nehmen und die Zahlungsfähigkeit zu sichern, beispielsweise:
- beim Finanzamt: Steuerstundungen beantragen und Steuervorauszahlungen aussetzen lassen,
- bei Bedarf auf Kurzarbeit umstellen und beim Arbeitsamt entsprechende Gelder für Beschäftigte beantragen,
- Zuschüsse aus dem Soforthilfeprogramm des Landes Brandenburg über die Investitionsbank (ILB) beantragen.
MBS mit Sofortprogramm: jetzt Liquidität sicherstellen
Auch die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) will insbesondere ihren kleinen und mittleren Firmenkunden helfen, die wegen der Corona-Krise in wirtschaftliche Schieflage geraten. Sie hat deshalb in den vergangenen Tagen ein Sofortprogramm aufgelegt und nimmt unkompliziert die Anträge ihrer Firmenkunden für
- die vorübergehende Aussetzung von Kredittilgungen,
- die Ausweitung vorhandener (Kontokorrent-)Kreditlinien oder neue Kreditlinien an
und hilft dabei, Anträge auf Mittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und von anderen Förderbanken zu stellen.
Die grundsätzliche Prämisse für alle Sofortmaßnahmen ist aber, dass die Firma vor dem Ausbruch der Coronakrise wirtschaftlich gesund war.
Das gilt gleichermaßen für das Soforthilfeprogramm der ILB für kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern, das das Land aufgelegt hat und das heute starten soll. Das Besondere daran: Diese Hilfen müssen nicht zurückgezahlt werden. Demnach sollen Betriebe mit bis zu zwei Beschäftigten kurzfristig einen Zuschuss von bis 5000 Euro erhalten, bei bis zu fünf Mitarbeitern gibt es einen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro. Anträge können ab 25. März direkt über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) abgerufen werden.
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