Lohnen sich eigentlich noch klassische Sparverträge?
Es antwortet Ralf Kaulitzki, MBS-Wertpapierexperte in der Videoberatung:
Viele unserer langjährigen Kundinnen und Kunden besitzen noch klassische Sparanlagen. Einige davon weisen noch verhältnismäßig hohe Zinskonditionen auf, wobei deren Laufzeit endlich ist. Jedoch gibt es auch solche, welche ausgelaufen sind und als normale Sparbücher zu den aktuell gültigen Zinsen nahe Null Prozent fortgeführt werden. Nach vorne gerichtet mit der Erwartung eines Jahrzehnts der Niedrigzinsen (Minuszinsen), ist dies in Anbetracht einer vorhandenen Inflationsrate von ca. 1,5 Prozent (langfristiges Ziel der EZB liegt bei 2,0 Prozent) eine wenig befriedigende Option, da der Werterhalt nicht mehr gewährleistet ist. Im Gegenteil: Das Angesparte verliert so jährlich an Kaufkraft.
Zusätzlich gibt es auch noch Sparverträge, die neben einer faktisch nicht mehr vorhandenen Verzinsung noch zusätzliche Prämien bieten. Viele dieser Verträge weisen augenscheinlich noch attraktive Konditionen auf. Mit dem Blick ins Detail trifft diese Aussage jedoch nicht mehr für alle Verträge zu. Deshalb stellt sich heute für viele unserer Kundinnen und Kunden die Frage, ob die benannten klassischen Sparvarianten heute noch zeitgemäß sind. Oder gibt es heute nicht Alternativen, die flexibler und sogar rentabler sein können?
„Es empfiehlt sich daher, die Struktur seiner Geldanlagen regelmäßig mit Blick auf die persönlichen Sparziele sowie auf die Aspekte Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit und die veränderten Marktgegebenheiten überprüfen zu lassen.“, so Kaulitzki.
Ihr persönlicher MBS-Berater nimmt sich gern für Zeit.
Dieser Artikel erschien auch im MBS-Kundenmagazin sans souci, Ausgabe Frühjahr 2020.
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