Unsere Experten antworten: Wie wirkt sich die Corona-Krise auf den hiesigen Immobilienmarkt aus?
An die Experten der Mittelbrandenburgischen Sparkasse werden täglich viele Fragen gestellt. Hier antwortet Roland Woelk, ImmobilienCenter Potsdam
Wir sehen anhand der Kundennachfrage bei uns, dass Wohneigentum beispielsweise in Potsdam und im Umland weiterhin gefragt ist. Trotz Corona. Insofern konnten bisher unsere Experten und Makler keine dämpfenden Effekte der Corona-Krise feststellen. Angebotspreise für Eigentumswohnungen ziehen trotz der Krise weiter an: In Potsdam um rund drei Prozent auf durchschnittlich 3.590 Euro pro Quadratmeter in den letzten Monaten (laut Immowelt-Analyse). Wir verzeichnen grundsätzlich eine stabile Nachfrage nach Immobilien in weiten Teilen des Geschäftsgebiets. Es gibt keine spürbare Veränderung bei der Anzahl der Angebote, keine Notverkäufe und auch keine Panik- oder Hamsterkäufe, stattdessen stabile und leicht steigende Preise. In besonderen Lagen sind die Preissteigerungen sogar deutlich. Egal, ob bei Neu- oder Bestandsbauten. Es ist auch keine abwartende Haltung bei Käufern oder Verkäufern festzustellen, sodass unsere Immobilienexperten weiterhin gut zu tun haben.
Preise im Umland für junge Familien erschwinglicher
Was wir mit Blick auf die coronabedingten Einschränkungen feststellen können, ist eine höhere Nachfrage von jungen Familien mit Kindern nach Grundstücken oder Objekten mit Gartenanteil bzw. größeren Terrassen oder Balkonen. Da lohnt auch der Blick ins weitere Umland, da hier die Preise für junge Familien zumeist noch erschwinglicher sind als in unmittelbarer Metropolnähe. Die Bauzinsen verharren weiterhin auf historisch niedrigem Niveau. In der Beratung finden wir gern passende Lösungen, damit der Traum vom Eigenheim Wirklichkeit wird.
Dieser Artikel erschien auch im MBS-Kundenmagazin sans souci, Ausgabe Sommer 2020.
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