Unsere Experten antworten: Weltweit Rekordmarken an der Börse – trotz Coronakrise. Kann man trotzdem jetzt einsteigen?
Es antwortet Martin Pfefferkorn, Wertpapierexperte & Videoberater der MBS
Mitten in der Krise kaufen plötzlich Menschen Aktien, die sich nie dafür interessiert haben. Auch bei der MBS verzeichneten wir 2020 deutlich mehr Depoteröffnungen, Wertpapierumsätze und Fondssparpläne. Den Lockdown nutzten viele für erste Gehversuche an der Börse. Dazu trugen auch die Debatten in den sozialen Netzwerken wie „Wallstreetbets“ bei oder der Einstieg von Elon Musk in Kryptowährungen, was zu wahren Kursexplosionen führte. Man beachte jedoch den Unterschied zwischen „zocken“ und „investieren“ – und ziehe für einen langfristigen Vermögensaufbau gern Experten zurate. Trotz einiger Warnsignale bewerten Finanzexperten Aktien nach wie vor als sinnvolle Anlage. Die Rahmenbedingungen für stabile Kurse an den Aktienmärkten sind weiterhin gut – auch für Einsteiger, so die MBS-Experten.
Trotz Corona melden viele Unternehmen erfreuliche Gewinne, wie zum Beispiel die deutsche Automobilindustrie, die ihre kompromisslose Elektrifizierung erfolgreich vorantreibt.
„Sparbücher sind über den Notgroschen hinaus keine ernsthafte Alternative zu Aktien.“
Abwarten zahlt sich nicht aus. Vermeintlich sichere Anlagen wie Sparbuch und Festgeld schützen schon lange nicht mehr vor Verlusten. Auch wenn an der Börse Kurseinbrüche wie im März 2020 jederzeit möglich sind, sollten sich Anleger davon nicht abschrecken lassen. Langfristig führt an alternative Investments kein Weg vorbei, um der Realzinsfalle zu entkommen. Empfehlenswert für Aktieneinsteiger ist kontinuierliches, breit gestreutes Sparen in Aktien oder Aktienfonds mit monatlichen Beträgen.
Dieser Beitrag erschien in unserem Kundenmagazin, Ausgabe Mai 2021: http://www.mbs.de/sanssouci
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