Unsere Experten antworten: Welche Fehler sollte ich bei einer Baufinanzierung von vornherein vermeiden?
Es antwortet Carsten Scheetz, Leiter Immobiliencenter Süd in Königs Wusterhausen
Auch wenn die Wünsche und jeder Hausbau völlig unterschiedlich sind, kommt es immer wieder zu denselben Irrtümern. Damit Dir das nicht auch bei Deinem Hausbau passiert, solltest Du folgende Fehler vermeiden.
- Zu knappes Eigenkapital: Das Eigenkapital kann als der Anker der Baufinanzierung bezeichnet werden. Jegliche Nebenkosten, wie die Grunderwerbssteuer oder Notarkosten, sollten aus dem Eigenkapital erbracht werden. Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent des Hauspreises ist wünschenswert. Doch für viele ist das bei den heutigen Immobilienpreisen nicht zu stemmen. Bringe trotzdem so viel Eigenkapital wie möglich ein, denn der Zins ist dann meist günstiger und das Risiko eines Ausfalls und der Überschuldung geringer.
- Zu wenig Puffer einplanen: Entscheidet man sich für einen Hausbau, kommen Kosten für Genehmigungen, Baumaterialien und anderes auf die Bauwilligen zu. Es gibt dabei immer Punkte, die man im Vorhinein zu kostengünstig bewertet. Plant daher einen ausreichend großen Puffer ein!
- Zinsen sind nicht alles: Günstige Zinskonditionen sind bei angehenden Eigenheimbesitzern oft das Hauptkriterium bei der Wahl ihres Kredites. Doch keiner weiß, wie die Zinsen in 10 oder 15 Jahren aussehen. Die Tendenz ist eher steigend. Bei einem Kredit muss deswegen das Gesamtpaket stimmen. Die Flexibilität des Angebotes und die Möglichkeit der Tilgungspause bei Elternzeit, Krankheit, Scheidung oder Jobverlust sollten bedacht werden.
Wir beraten Sie dazu gern. Vereinbart einen Termin mit unseren Baufinanzierungs-Expertinnen und -Experten.
Dieser Beitrag erschien in unserem Kundenmagazin, Ausgabe Sommer 2021: http://www.mbs.de/sanssouci
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