Durch Unterstützung der Sparkasse wird Ferienwoche im Angelcamp in Mellensee möglich

eingestellt von Annett Paech am 28. August 2024 um 13:40 Uhr | Kategorie: Gutes tun

Durch Unterstützung der Sparkasse wird Ferienwoche im Angelcamp in Mellensee möglich

Angeln ist lernbar, fangen bleibt Glückssache

 

Bereits zum zweiten Mal hat die GAG (Gemeinnützige Arbeitsfördergesellschaft Klausdorf gGmbH) im Sommer zum Angelcamp in die Gemeinde Am Mellensee eingeladen. In der ersten Ferienwoche waren es die 10- bis 12-Jährigen, in der letzten Ferienwoche kommen die 13- bis 14-Jährigen Nachwuchsangler. Beim Angelcamp erlernen die Kinder nicht nur den Umgang mit Rute und Kescher, sondern erfahren auch jede Menge über die Gewässer und ihre Bewohner.

 

 

Das Angelcamp ist gelebter Naturschutz – bis hin zum Einsammeln von Müll an den Ufern.

 

 

Vor allem aber ist es ein schönes Gemeinschaftserlebnis für die Kids. Ziel ist es, die jungen Angler noch mehr für die Natur und den Angelsport zu begeistern. „Es wäre schön, wenn die Mädchen und Jungen den ortsansässigen Angelvereinen beitreten würden.“, so Jörg Reuter. Die GAG Klausdorf bietet mit ihrem Familienzentrum „Kleeblatt“ in Zossen Ferienspiele mit verschiedenen Projekten und Ausflügen an. Anfang 2023 hatten Mitarbeiter der GAG die Idee für ein Angelcamp. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse förderte das Camp 2023 und 2024 mit einer großzügigen Spende. Henri Längert, MBS-Marktdirektor in Dahme-Spreewald: „Mit dem Angelcamp finden die Kinder einen Zugang zur Natur und lernen dabei eine Menge. Die Ferienangebote der GAG sind für alle Kinder zugänglich, das ist uns wichtig. Das Camp stärkt das Selbstvertrauen und fördert den Teamgeist.“

 

 

Die Kinder angeln am Nottekanal.

 

 

Sie nutzen das Vereinsheim des Vereins „Pro Mellensee“ und können von hier aus die Natur gut erkunden. Pro Mellensee, Verein für Umwelt, Natur und sanften Tourismus, setzte sich dafür ein, dass der Mellensee öffentlich zugänglich bleibt. Der Bund wollte das Gewässer eigentlich privatisieren, aber es wurde schließlich kostenfrei an die Gemeinde übergeben. Die Vereinsmitglieder kümmern sich um den Schutz der Flora und Fauna, den Wasserhaushalt und die Wasserqualität.

Jolene als Praktikantin, Detlef Heinrich und Jörg Reuter betreuen das Angelcamp. Detlef Heinrich ist ehemaliger Mitarbeiter bei der GAG Klausdorf, Jörg Reuter ist dort als Jobcoach tätig. Beide sind leidenschaftliche Angler. Jörg Reuter berichtet: „Einige der Teilnehmer kennen wir bereits aus unserem Familienzentrum „Kleeblatt“. Bei der Auswahl für das Angelcamp gilt: Jedes Mädchen, jeder Junge kann sich bei uns bewerben. Für die Teilnehmer ist das Angelcamp kostenfrei. Die Nachfrage ist riesengroß, wir könnten viermal so viel Kinder aufnehmen, auch für 2025 gibt es bereits die ersten Anfragen. Die GAG und das Familienzentrum „Kleeblatt“ stellen den Petrijüngern eine Angel-Grundausstattung, für die Zeit des Angelcamps und finanziert die Fischereiabgabe für ein Jahr.

 

 

Tobias Krüger ist Bürgermeister von Am Mellensee. Er verweist auf den Beinamen „Dorf der Fischer“ mit immerhin noch zwei Berufsfischern. Der Bürgermeister ist selbst kein Angler, aber er sagt: „Angeln ist ein gepflegter Sport. Ich sehe immer viele Angler am Nottekanal. Sie sind freundlich, machen keinen Lärm und hinterlassen keinen Müll. Wir haben hier den Boden-Geo-Pfad, die Gewässer, ein Fischereifest, Teichzucht. Es gibt viele Synergien für den Tourismus.“ Das Anglercamp hat ihm gefallen, und er ließ sich überreden, das Angeln unter professioneller Anleitung einmal selbst zu versuchen. Jörg Reuter sagt: „Man erkennt einen erfahrenen Angler am zweckmäßigen Einsatz von Köder und Angelgerät. Das sagt aber noch nichts über den Fang. Anfänger können unter Anleitung genauso erfolgreich sein wie Fortgeschrittene.“

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) hat im Jahr 2023 über 900 gemeinnützige Projekte und Initiativen mit rund 4,5 Millionen Euro finanziell unterstützt – durch Spenden, Sponsoring, PS-Zweckerträge oder Stiftungsmittel unserer drei Stiftungen. Mehr dazu hier.

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