Vom Praktikum zur Ausbildung – Maxi Schimkat mischt jetzt bei uns mit

Mit ihren 16 Jahren gehört Maxi Josefine Schimkat zu den jüngsten der insgesamt 28 Auszubildenden, die in diesem August eine Ausbildung bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) begonnen haben. Doch wie ein typischer Teenager wirkt die Brandenburgerin nicht. Mit Bluse und Blazer sieht sie schon zu Beginn der Ausbildung aus wie eine waschechte Bankkauffrau. „Man braucht eine gewisse Reife, um mit 16 Jahren Bankerin zu werden. Diese Reife habe ich und ich denke, ich strahle sie auch aus“, sagt die Azubine selbstbewusst. Ganz bewusst hatte sie sich für eine Ausbildung bei der MBS entschieden.

 

Azubine Maxi Schimkat mit ihrem Ausbilder André Waschina

Azubine Maxi Schimkat mit ihrem Ausbilder André Waschina

„Im vergangenen Jahr habe ich während der Schulzeit ein Praktikum bei der MBS in der Geschäftsstelle in der Sankt-Annen-Galerie gemacht“, erzählt Maxi Schimkat. Das hat sie nachhaltig geprägt. „Ich habe in dieser Zeit ganz viel gelernt und durfte auch schon erstaunlich viel selbst machen – wenn auch immer unter Anleitung eines Mitarbeiters“, so die 16-Jährige. So durfte sie mithelfen, Geld zu zählen, Überweisungen zu kontrollieren und Einzahlungen zu buchen. Besonders gefällt ihr an dem Beruf die Abwechslung aus Bürotätigkeiten und dem Kontakt mit Kunden.

 

Obwohl die MBS als Ausbildungsbetrieb ganz oben auf ihrer Liste stand, bewarb sich Maxi Schimkat bei mehreren Unternehmen. Doch als nach dem Bewerbungsgespräch und den Tests die Zusage des Kreditinstituts kam, war rasch klar: Das Ziel ist erreicht. Alle anderen Bewerbungen waren nun hinfällig.

 

Anfang August begann für unsere Auszubildenden und unsere vier BA-Studierenden die erste Woche der Ausbildung. Typisch MBS ging es erst drei Tage nach Blossin. Von Montag bis Mittwoch standen actionreiche Tage auf dem Plan. Bei Kennenlernabenden und Outdoortrainings wuchs die Gruppe zusammen. Der Donnerstag und Freitag bestand aus Seminaren, Workshops und jeder Menge Informationen. „Das ist zwar sehr theorielastig, aber es war wichtig. So konnte ich mit einem sicheren Gefühl in meine erste Geschäftsstelle in der Magdeburger Landstraße in Brandenburg an der Havel gehen“, sagt Maxi Schimkat.

 

Sie will in ihrer dreijährigen Ausbildung zeigen, dass sie auch ohne Abitur mit den älteren Azubis mithalten kann und wünscht sich, am Ende übernommen zu werden. Was danach passiert, ist noch ungewiss. Auf jeden Fall möchte die ehrgeizige junge Frau aber an Weiterbildungen teilnehmen oder sich gar zur Fachwirtin ausbilden lassen.

 

In ihrer Freizeit geht Maxi Schimkat gerne zum Sport. Bis vor zwei Jahren hat sie noch regelmäßig Tanz trainiert. Beim BKC war sie neun Jahre lang Mitglied verschiedener Tanzformationen und nahm sogar an Wettkämpfen teil. Nun geht sie bis zu dreimal pro Woche ins Fitnessstudio. „Tanzen macht eigentlich ein bisschen mehr Spaß, aber wenn ich zum Fitness gehe, kann ich mir die Zeit selbst einteilen“, sagt sie. Sie nutzt am liebsten die „kurzen Tage“ Mittwoch und Freitag, um Sport zu treiben. Bewegung hilft ihr, die Balance zu finden.

 

Fotos: Stefan Specht

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