Expertenrat: Stürmische Zeiten? Nicht mit uns!

Wohlstand bedeutet mehr als Vermögen. Die Gesundheit zu erhalten und sorgenfrei älter werden zu können, gehört ebenfalls dazu. Eine ganzheitliche Lebensplanung hilft, Chancen und Risiken zu erkennen.

 

„Ich habe schnell den Überblick verloren und hatte mir schon lange vorgenommen, mal endlich Ordnung in meine Finanzen zu bringen. Der Finanzcheck der Sparkasse versprach genau das. Da dachte ich mir, das mache ich jetzt einfach.“ Sie vereinbarte einen Termin  mit MBS-Beraterin Kathrin Setzermann. Ihren Mann überzeugte sie mitzukommen. Die
erste Überraschung für die beiden: Sie mussten sich Zeit dafür nehmen und die Versicherungsordner mitbringen. Kathrin Setzermann erklärt, warum: „Beim ersten Gespräch durchleuchten wir die aktuelle Lebenssituation und reden darüber, welche Wünsche und Ziele es gibt. Außerdem schauen wir uns an, was an Verträgen oder Versicherungen vorhanden ist. Das kann schon mal bis zu 90 Minuten dauern.“

 

GANZHEITLICHER ANSATZ
Dahinter steckt mehr als der Gedanke, die Chancen und Risiken zu erkennen. Es geht immer auch darum, den Blick über das rein Finanzielle hinaus zu weiten und zu verstehen, dass alles miteinander zusammenhängt: Lebensstandard ist mehr als Besitz und Konsum. Einkommen und Vermögen ermöglichen nicht nur die nächste Urlaubsreise, den Bau eines Eigenheims oder das Studium des Kindes. Sie sind ebenso Voraussetzung dafür, ein Leben in Gesundheit zu führen, die eigene Arbeitskraft abzusichern und Vorkehrungen für  unerwartete Ereignisse treffen zu können. „Sparen wird auch mit dem Einkommen finanziert. Bricht das Einkommen weg, kann der erreichte Lebensstandard schnell in Schieflage geraten“, so Setzermann.

 

INDIVIDUELL PASSEND
Ein Patentrezept für eine finanzielle Strategie gibt es dabei nicht. Sie wird immer individuell auf den jeweiligen Kunden ausgerichtet. Beim Ehepaar Traue führte das zu einer weiteren Überraschung. Die MBS-Expertin empfahl, zunächst an die eigene Alters- und Gesundheitsvorsorge zu denken, die Lücke zwischen gesetzlicher und privater Vorsorge zu schließen und danach die Planung für das Studium des Sohnes in Angriff zu
nehmen. „Oft ist bei Gutverdienern das Erstaunen groß, wenn wir ihnen zeigen, dass sie
bisher zu wenig gespart haben, um ihren gewohnten Lebensstandard im Alter fortführen
zu können“, weiß Setzermann.

 

 

Altersarmut? Daran hatten Anja und Paul bisher überhaupt nicht gedacht. Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt jedoch, dass es wichtig ist, darüber nachzudenken:
Die Menschen werden immer älter, und dementsprechend verlängert sich der Ruhestand. Das Geld muss also länger reichen, als viele denken. Sowohl für die Absicherung der  Existenz als auch zum Erhalt der Gesundheit.

 

Dabei geht es in der Beratung auch darum, die Risiken abzuwägen und zu entscheiden, welche davon man auf jeden Fall minimieren sollte. „Vorsorge ist wichtig. Aber man kann auch nicht alles absichern“, sagt Setzermann. Eine Berufsunfähigkeits- sowie eine
Risikolebensversicherung hatte das Ehepaar Traue bereits vor einigen Jahren  abgeschlossen. Eine gute Basis. Doch auch hier taten sich im Gespräch Möglichkeiten
auf, die Vorsorge zu optimieren. „Besserverdienende sind im Krankheitsfall
oft unterversichert“, weiß Kathrin Setzermann aus Erfahrung. Aber auch eine private Gesundheitsvorsorge sollte zur Lebenssituation passen. Es gibt zahlreiche Lösungen am Markt, aber nicht jede ist sinnvoll und zwingend notwendig. So kann es beispielsweise wichtiger sein, über eine Krankentagegeldversicherung oder eine Unfallversicherung
nachzudenken, als eine Zusatzversicherung für naturheilkundliche und alternative Heilmethoden abzuschließen. Am Ende der Beratung nahm das Ehepaar Traue viele Anregungen mit, die sie zu Hause diskutierten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine ähnliche Erfahrung machte Daniel Schober. Der selbstständige Anwalt
suchte jedoch nicht selbst dasGespräch, sondern erhielt eine Einladung durch
die MBS. Schober gibt zu: „Im ersten Moment war ich skeptisch, was das bringen
soll. Aber dann habe ich mir einen Ruck gegeben.“ Der 46-Jährige ist freiberuflich als
Anwalt tätig. „In meinem Beruf bin ich gut darin, andere Leute zu beraten. Wenn es um mich selbst geht, fällt mir das schwer“, stellt Schober fest. „Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mich zwar leidenschaftlich um die Fälle meiner Mandanten und um die Akquise  von neuen Kunden kümmere, aber darüber vernachlässigt habe, über meine  Lebensplanung nachzudenken.“ Eine Situation, die Kathrin Setzermann kennt. Selbstständige, Unternehmer oder Existenzgründer gehen oft in ihrer Arbeit auf. Firmen und Kunden stehen im Mittelpunkt des Schaffens, mit großer Kraft und Leidenschaft wird nach Erfolg gestrebt.

 

„Die eigenen Bedürfnisse werden dabei oft zurückgestellt. Und schon sind ein paar Jahre vergangen“, so Setzermann. Gesellt sich zu den unternehmerischen Risiken auch die Rolle als Arbeitgeber, trägt man zudem Verantwortung für andere. Wer sein eigener Herr ist, sollte sich deshalb umso intensiver und umfassender mit einer privaten Absicherung beschäftigen. „Das Grundprinzip des Sparkassen-Finanzkonzeptes ist aber auch hier das
gleiche: gemeinsam eine Strategie aufgrund der individuellen Lebenssituation erarbeiten“, sagt Setzermann.

 
STÄNDIGE VERÄNDERUNG
Das Gespräch mit der Vermögensberaterin hat Herrn Schober überzeugt. „Als Anwalt berate ich meine Kunden auf Augenhöhe und bin ein Freund der klaren Worte. Das habe ich bei der MBS auch so erlebt.“ Für Herrn Schober und das Ehepaar Traue steht fest: Sie werden zukünftig solche Gespräche wiederholen. „Ich möchte nicht eines Tages dastehen und denken, hätte ich mir damals nur mehr Zeit genommen für meine Gesundheits- und
Altersvorsorge“, sagt Anja Traue. Denn eines hat sie ebenfalls verstanden: Es gibt keine abschließende Lösung bei diesem Thema. Die Strategie passt sich dem Leben an. Und das bedeutet Veränderung.

Kathrin Setzermann, MBS, VermögensCenter Havelland

 

 

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