Was Du beim Kauf gebrauchter Smartphones beachten solltest
Muss es wirklich immer das neueste Smartphone sein? Das hängt unter anderem davon ab, was Du damit machen möchtest. Chatten, telefonieren, ins Internet gehen und Fotos machen – das funktioniert auch mit älteren Modellen. Kaufst Du ein Smartphone, das generalüberholt wurde, sparst Du nicht nur Geld, sondern schonst dazu die Umwelt.
Die neuesten Smartphones sind teuer. Aber, und darüber sind sich die Experten einig, sie sind nicht unbedingt besser als die alten. Das Display mag leuchtendere Farben zeigen, die Kamera mehr Funktionen bieten, die Akku-Haltezeit länger sein, doch auch die älteren Smartphone-Modelle bieten – neben der Möglichkeit zu telefonieren und zu fotografieren – GPS und Internet. Und natürlich kann man Messenger-Apps zum Chatten installieren. Sie können also alles, was wichtig ist. Darum solltest Du über den Kauf eines gebrauchten Smartphones nachdenken, wenn Du nicht aus beruflichen Gründen das neueste Modell brauchst.
Mehr Umweltschutz durch gebrauchte Handys
Auch wenn Dir Nachhaltigkeit wichtig ist, solltest Du auf ein gebrauchtes Handy setzen. Denn damit tust Du etwas für die Umwelt. Schließlich stecken in einem Smartphone beispielsweise Kobalt, seltene Erden, Lithium, Aluminium und viele andere Metalle. Du sparst also Ressourcen, wenn Du Dich für die Gebrauchten begeistern kannst. Außerdem spart es CO2, weil weniger Geräte produziert werden müssen.
Du bist noch unschlüssig? Es gibt einen weiteren Aspekt, der für gebrauchte Smartphones spricht: Einige Händler haben sich auf diese Handys spezialisiert. Sie bieten sie üblicherweise mit dem Zusatz „refurbished“ an. Damit ist gemeint, dass der Akku und Verschleißteile getauscht wurden. Außerdem hat der Händler in der Regel Kratzer, so gut es geht, entfernt und ein aktuelles Betriebssystem aufgespielt. Wenn Dir das reicht, kannst du je nach Marke und Modell beim Kauf einige Hundert Euro sparen.
Gut zu wissen: Beim gebrauchten Handy ist es wie bei einem Auto – der Preisverfall ist im ersten Jahr am höchsten. Kaufst Du also ein Gerät, das schon vier Jahre alt ist, wird es wahrscheinlich nicht deutlich günstiger sein als eines, das erst ein Jahr alt ist. Es könnte aber abgenutzter sein und möglicherweise schon zu alt für Software-Updates der Anbieter.
Gewährleistung und Garantie
Der Kauf generalüberholter Smartphones von einem Händler ist noch aus einem anderen Grund interessant: Die Händler müssen den Kunden ein Jahr Gewährleistung geben. Oft gehen die Anbieter sogar einen Schritt weiter und bieten von sich aus eine Garantie an. Sie kann bis zu 30 Monate gelten – allerdings bezieht sie sich nicht immer auf alle Teile des Smartphones.
Wenn Du Dich für ein Refurbished-Handy interessierst, solltest Du im Internet nach den Wörtern „Smartphone“ und „refurbished“ suchen. So gelangst Du auf die Seiten großer Händler. Natürlich kannst Du ein gebrauchtes Handy auch privat kaufen. Aber Achtung: Dann zahlst Du zwar oft deutlich weniger – hast dafür aber keine Gewährleistung und keine Garantie auf das Gerät. Funktioniert das Smartphone also nach wenigen Tagen, Wochen oder Monaten nicht mehr, bekommst Du keinen Ersatz und musst Dich nach einem anderen Gerät umsehen.
Der Beitrag Was du beim Kauf gebrauchter Smartphones beachten solltest erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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